Neue offizielle Homepage der Bilderberg-Gruppe?

6 06 2010

Leitet das Jahr 2010 eine neue Ära in der Informationspolitik der Bilderberg-Gruppe ein? Es scheint so, als hätte die Gruppe eine offizielle Homepage eingerichtet, auf der sowohl die in den letzte 56 Jahren behandelten Themen, als auch die Mitglieder des Steering Committees dokumentiert werden. Die dortigen Angaben entsprechen Standardformulierungen, die bereits in dieser Weise in jenen Pressemitteilungen auffindbar sind, die in den letzten Jahren auf Anfrage von Journalisten bezogen werden konnten. Aber: Da keine Kontaktadresse angegeben ist, lässt sich (bisher) nicht verifizieren, ob es sich tatsächlich um eine Homepage der Organisation oder doch um eine Fälschung handelt.

Homepage: http://www.bilderbergmeetings.org





Hintergrund: Bilderberg-Konferenz

6 06 2010

Der Deutschlandfunk veröffentlichte zum Anlass der Bilderberg-Konferenz 2010 einen lesenswerten Hintergrundartikel.





Bilderberg-Treffen 2010 in Spanien: Presseecho

6 06 2010

Man mag es kaum glauben, aber tatsächlich berichten dieses Jahr auch auflagenstarke deutsche Medienhäuser über die Bilderberg-Konferenz, u.a. die Bildzeitung (!), der Spiegel, 3sat, die Frankfurter Rundschau und n-tv.

Bild-Zeitung

„Bilderberg-Treffen Geheim-Gipfel zur Eurokrise! Retten SIE am Wochenende den Euro? Sie treffen sich jedes Jahr. Ihr Thema: Die weltweite Wirtschaftslage, der Finanzmarkt – und die Eurokrise. Alles weitere: top secret! Der Geheim-Gipfel mit hochrangigen Persönlichkeiten, unter anderem aus Politik und Wirtschaft, heißt offiziell Bilderberg-Treffen. Bilderberg? Es ist so etwas wie eine geheime Weltregierung, munkelt man. An diesem Wochenende trifft man sich im spanischen Sitges. Das Gelände rund um das Dolce Hotel ist abgeriegelt. Rund 350 Polizisten halten Demonstranten und neugierige Besucher fern. Ihre Sorge: Militante Globalisierungsgegner wollen gegen das Treffen protestieren. Nur so viel ist bisher durchgesickert: 130 führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik, Medien, Militär und Hochschulen werden über die dringenden Themen der Welt sprechen. Wer genau dem illustren Kreis beiwohnt… geheim! Spekuliert wird: Große Bankhäuser (Goldman Sachs, Deutsche Bank) sind vertreten. Eine Euro-Diskussion liegt daher mehr als nahe. Was über die Konferenz bekannt werden soll, wird veröffentlicht. Der Rest bleibt geheim. Die illustre Liste der ehemaligen Bilderberg-Teilnehmer ist lang. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Guido Westerwelle (FDP), Helmut Schmidt und führende Wirtschaftsbosse wie Jürgen Schrempp (Daimler) und Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann. 1954 wurde das jährliche Zusammenkommen ins Leben gerufen. Urheber: Prinz Bernhard der Niederlande. Erster Tagungsort: Hotel Bilderberg in Oosterbeek. Eine feste Organisationsstruktur gibt es nicht, keine Mitgliederliste, keine Gründungsurkunde. Es gibt einen Vorstand und einen Lenkungsausschuss, der die Teilnehmer eines jeden Treffens auswählt. Übrigens: Der Euro ist am Freitag unter die Marke von 1,21 Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung war zwischenzeitlich nur noch 1,2038 Dollar wert und damit so wenig wie seit über vier Jahren nicht mehr. Jetzt schaltet sich Bilderberg ein. Retten SIE am Wochenende den Euro?“

Quelle:

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/06/05/bilderberg-treffen-zum-finanzmarkt/geheim-gipfel-zur-eurokrise.html

Spiegel-online

„Manche sehen in ihr eine Art „Schatten-Weltregierung“, andere nur einen überholten elitären Debattierclub: Die Bilderberg-Gruppe ist zu ihrem jährlichen Treffen zusammengekommen. Streng abgeschirmt von der Außenwelt tagt die geheimnisumwitterte Organisation in Spanien. Es ist ein exklusiver Zirkel: Politiker, Ökonomen, Unternehmer, Adelige und Militärs. Jedes Jahr trifft sich die Bilderberg-Gruppe an einem wechselnden Ort, um die Weltlage zu beraten. 2010 treffen sich die Mitglieder in einem Luxushotel in Sitges bei Barcelona an der Costa Dorada. Rund 350 Polizisten sind nach Presseberichten vom Freitag im Einsatz. Globalisierungsgegner protestierten gegen das Treffen. Die Liste der rund 100 Teilnehmer ist vertraulich, aber nach den Berichten gehören zu ihnen unter anderem Königin Beatrix der Niederlande, Spaniens Königin Sofia, der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Volcker, Ex-US-Notenbankchef und Berater von Präsident Barack Obama. Auf der Tagesordnung des bis Sonntag dauernden Treffens stehen demnach Themen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Zukunft des Euro, die Lage in Afghanistan oder die Spannungen mit Iran. Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero wolle die „Bilderberger“ bei dem Treffen dazu aufrufen, Vertrauen in den Sparkurs seines Landes zur Überwindung der Schuldenkrise zu haben. Das elitäre Forum war 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufenen worden, um die Beziehungen zwischen Westeuropa und den USA zu stärken. Der Name „Bilderberg“ kommt vom ersten Konferenzort, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Auch deutsche Politiker haben in der Vergangenheit an der Konferenz teilgenommen: Guido Westerwelle, Otto Schily, Friedbert Pflüger, Kanzlerin Angela Merkel, Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und der Journalist Mathias Döpfner. Über die Gespräche wird traditionell völliges Stillschweigen bewahrt. Die Presse ist nicht zugelassen. Dies hat im Laufe der Jahrzehnte Verschwörungstheorien genährt, wonach die „Bilderberger“ eine Art „globale Herrschaft“ anstrebten und eine neue Weltordnung begründen wollten.“

Quelle:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,698844,00.html

3sat

„Für die einen ist es eine Art „Weltregierung“ im Schatten, für die anderen nur ein überholter Gesprächskreis: Streng abgeschirmt von der Außenwelt ist die geheimnisumwobene Bilderberg-Gruppe zu ihrem jährlichen Treffen in Spanien zusammengekommen. Die Konferenz des exklusiven Zirkels aus Politikern, Ökonomen, Unternehmern, Adeligen und Militärs tagt in einem Luxushotel in Sitges bei Barcelona an der Costa Dorada. Rund 350 Polizisten sind nach Presseberichten vom 4. Juni 2010 im Einsatz. Globalisierungsgegner protestierten gegen das Treffen. Die Liste der rund 100 Teilnehmer ist vertraulich, aber nach den Berichten gehören zu ihnen unter anderem Königin Beatrix der Niederlande, Spaniens Königin Sofía, der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Volcker, Ex-US-Notenbankchef und Berater von Präsident Barack Obama. Auf der Tagesordnung des bis 6. Juni 2010 dauernden Treffens stehen demnach Themen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Zukunft des Euro, die Lage in Afghanistan oder die Spannungen mit dem Iran. Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero wolle die „Bilderberger“ bei dem Treffen dazu aufrufen, Vertrauen in den Sparkurs seines Landes zur Überwindung der Schuldenkrise zu haben. Das elitäre Forum war 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufenen worden, um die Beziehungen zwischen Westeuropa und den USA zu stärken. Der Name „Bilderberg“ kommt vom ersten Konferenzort, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Über die Gespräche wird traditionell völliges Stillschweigen bewahrt. Die Presse ist nicht zugelassen. Dies hat im Laufe der Jahrzehnte Verschwörungstheorien genährt, wonach die „Bilderberger“ eine Art „globale Herrschaft“ anstrebten und eine neue Weltordnung begründen wollten.“

Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/news/145103/index.html

Frankfurter Runschau

„Es stand nicht in ihrer offiziellen Agenda. Aber Königin Beatrix der Niederlande jettete von ihrem Staatsbesuch in Norwegen diesmal nicht direkt nach Hause – sie flog weiter nach Spanien. Ziel: Sitges südlich von Barcelona. Dort traf sich am Wochenende im Hotel Dolce wieder einmal die mysteriöse und einflussreiche Bilderberg-Gruppe zum geheimen und vertraulichen Gedankenaustausch. Es ging um die Probleme, die die Welt heute bewegen: Euro- und Wirtschafts-Krise, einen Iran mit Atomwaffen, Nordkorea und dessen nukleare Bedrohung, die Ölpest im Golf von Mexiko und die Herausforderung des Islam für die westliche Welt. Gastgeber war der spanische König Juan Carlos, ein enger Freund von Königin Beatrix der Niederlande. Unter den Gästen waren – wie immer bei Bilderberg-Treffen – tonangebende Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. US-Altpolitiker Bill Clinton und Henry Kissinger sollen mit von der Partie gewesen sein, ebenso der britische Ex-Premier Tony Blair und Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sowie andere führende Manager aus den USA, Europa und Asien und der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Ölkonzerns Royal Dutch Shell, Jeroen van der Veer. Wichtigstes Thema war diesmal die Finanzpolitik, insbesondere die Dollar-Euro-Parität. Man debattierte darüber, ob der Euro die jetzige Krise überleben werde und ob der Dollar nicht über eine Inflation abgewertet werden sollte, damit die Amerikaner dadurch „billig“ ihre hohen Schulden abbauen können, berichtete ein Insider in Den Haag.“

Quelle:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2725476_Geheimer-Krisengipfel.html

Frankfurter Rundschau

„Die Linke hat die geheime Bilderberg-Konferenz, bei der sich bis Sonntag im spanischen Sitges 130 Funktionsträger aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Medien trafen, scharf gerügt. Linken-Politikerin Gesine Lötzsch sieht in den Treffen ein erhebliches Demokratiedefizit. „Es darf in Europa keine demokratiefreien Räume geben“, sagte sie der FR. Wegen des mitunter rabiaten Vorgehens der Sicherheitskräfte gegenüber Pressevertretern kündigte sie an, am Mittwoch im Parlament zwei Anfragen zu stellen. Die Bilderberg-Konferenz ist ein diskretes Gremium der westlichen Machtelite, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Weltpolitik spricht. Der Elitezirkel trifft sich seit 1954 einmal im Jahr. Bilderberg ist zwar keine „geheime Weltregierung“, wie manche mutmaßen. Dennoch versuchen die Teilnehmer, von denen gut zwei Drittel aus der Wirtschaft und der Hochfinanz kommen, durch Konsens eine gemeinsame Denk- und Handlungslinie zu erreichen. Daraus ergeben sich Konsequenzen. So ist bekannt, dass auf Anraten David Rockefellers bei einer Bilderberg-Konferenz die Trilaterale Kommission gegründet wurde, eine Denkfabrik zur Zusammenarbeit der Wirtschaftsräume Nordamerika, EU und Japan. Laut den Memoiren des Ex-US-Botschafters in Berlin, John McGhee, kam Bilderberg zudem bei der Mitgestaltung der Römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) eine wichtige Rolle zu. Und laut dem Ehrenvorsitzenden des Zirkels, dem belgischen Unternehmer Etienne Davignon, geht auch der Euro auf Bilderberg zurück. Bei der Konferenz in Sitges debattierten wieder illustre Gäste: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Siemens-Chef Peter Löscher, Spaniens Premier José Luis Rodríguez Zapatero, Weltbank-Chef Robert Zoellick, Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer, SPD-Vize Olaf Scholz, Daimler-Chef Dieter Zetsche und die niederländische Königin Beatrix. Der Mediensoziologe Rudolf Stumberger sprach im Deutschlandradio von „Tendenzen der Re-Feudalisierung“ durch Bilderberg. Und der Niederländer Kees van der Pijl, Professor für Internationale Beziehungen, rügt: „Die dort vertretenen Interessen haben nicht viel mit Demokratie zu tun.“ Für den Münsteraner Soziologen Hans Jürgen Krysmanski gehören die Konferenzen zu den „vielen Begegnungen, bei denen die Reichen und Mächtigen aus Wirtschaft und Finanz unserer politischen Klasse auf den Zahn fühlen und ihnen sozusagen Schnellkurse darin verpassen, wie sie ihre Macht ausüben sollten.“

Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2728951_Geheimes-Treffen-der-Elite.html

n-tv

„Für die einen ist es eine Art „Weltregierung“ im Schatten, für die anderen nur ein überholter Gesprächskreis: Streng abgeschirmt von der Außenwelt ist die sagenumwobene Bilderberg- Gruppe zu ihrem jährlichen Treffen in Spanien zusammengekommen. Die Konferenz des exklusiven Zirkels aus Politikern, Ökonomen, Unternehmern, Adeligen und Militärs tagt in einem Luxushotel in Sitges bei Barcelona an der Costa Dorada. Rund 350 Polizisten sind im Einsatz. Globalisierungsgegner protestierten gegen das Treffen. Die Liste der rund 100 Teilnehmer ist vertraulich, aber nach Berichten gehören zu ihnen unter anderem Königin Beatrix der Niederlande, Spaniens Königin Sofía, der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Volcker, Ex-US-Notenbankchef und Berater von Präsident Barack Obama. Auf der Tagesordnung des bis Sonntag dauernden Treffens stehen demnach Themen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Zukunft des Euro, die Lage in Afghanistan oder die Spannungen mit dem Iran. Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero will die „Bilderberger“ bei dem Treffen dazu aufrufen, Vertrauen in den Sparkurs seines Landes zur Überwindung der Schuldenkrise zu haben. Das elitäre Forum war 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufenen worden, um die Beziehungen zwischen Westeuropa und den USA zu stärken. Der Name „Bilderberg“ kommt vom ersten Konferenzort, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Über die Gespräche wird traditionell völliges Stillschweigen bewahrt. Die Presse ist nicht zugelassen. Dies hat im Laufe der Jahrzehnte Verschwörungstheorien genährt, wonach die „Bilderberger“ eine Art „globale Herrschaft“ anstrebten und eine neue Weltordnung begründen wollten. Auf Anfrage kann man allerdings über ein Verbindungsbüro in den Niederlanden Informationen über die Gruppe bekommen. So gelangen meistens nachträglich die Teilnehmerlisten an die Öffentlichkeit“.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Bilderberg-Gruppe-trifft-sich-article906264.html

ORF

„Manipulieren sie per Chemtrails das Wetter? Kontrollieren sie den Goldpreis? Und planen sie wirklich uns alle per RFID-Chip zu versklaven? Die „globale Elite“ genießt außerhalb der etablierten Informationsverfütterungsbetriebe einen zweifelhaften Ruf. Höchstdiskrete Veranstaltungen wie das alljährliche Bilderberger-Treffen, bei dem sich die Mächtigsten aus Finanzwelt, Politik und eben jenen Informationsverfütterungsbetrieben „auf ein Packel hauen“, tragen zum Brodeln der Gerüchteküche bei, in der Hobbyhistoriker, Investigativquerulanten, allerlei Aufdecker und die Adabeis der Paranoia-Szene an alternativen Wahrheiten backen, die den Mainstream-Medien dann zu würzig sind, weil die eigene Chefetage ja zum Bankett selber eingeladen war und sich verpflichtet hat über die Inhalte des Treffens nichts zu verlauten. Erste Risse hat die ganze Geheimniskrämerei bekommen seit der Guardian Charlie Skelton zum Bilderberg-Treffen schickt, um von dort, bzw. vom Zaun oder aus dem Arrest zu bloggen. Von heute bis Mitte der kommenden Woche findet die Weltverschwörung im katalanischen Sitges (sprich „Sietsches“!) statt.

Quelle: http://fm4.orf.at/stories/1649726/

oe24.at

„Faymann war vom Bilderberg-Club eingeladen, geht aber wegen der Vorbereitungen für den Parteitag nicht hin. Seit 1954 trifft sich der Bilderberg-Club – einflussreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien – einmal im Jahr zu einer inoffiziellen Konferenz. Mit dabei sind immer Spitzenpolitiker aus Europa und den USA. Kommendes Wochenende (diese Treffen werden immer geheim gehalten) kommt der Bilderberg-Club in einem Resort in der Nähe von Barcelona zusammen. Vergangenes Jahr trafen sich die Bilderberger übrigens in Griechenland. SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann war 2009 das erste Mal Gast bei dem wichtigen Meeting. Auch dieses Jahr steht der rote Parteichef auf der Gästeliste. In Spanien werden die Bilderberger und ihre Gäste über die internationale Wirtschaftskrise und Rezepte dagegen beraten.

Quelle:

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/daniel/Kanzler-sagt-Treffen-der-Bilderberger-ab-0717597.ece

T-Online

„Streng abgeschirmt von der Außenwelt ist die geheimnisumwobene Bilderberg-Gruppe zu ihrem jährlichen Treffen in Spanien zusammengekommen. Die Konferenz des exklusiven Zirkels aus Politikern, Ökonomen, Unternehmern, Adeligen und Militärs tagt in einem Luxushotel in Sitges bei Barcelona an der Costa Dorada. Rund 350 Polizisten sind nach Presseberichten im Einsatz. Globalisierungsgegner protestierten gegen das Treffen der „Weltregierung“ im Schatten. Die Liste der rund 100 Teilnehmer wird vertraulich behandelt. Den wenigen Berichten zufolge sollen zu ihnen unter anderem Königin Beatrix der Niederlande, Spaniens Königin Sofía, der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Volcker, Ex-US-Notenbankchef und Berater von Präsident Barack Obama gehören. Auf der Tagesordnung des bis Sonntag dauernden Treffens stehen demnach Themen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Zukunft des Euro, die Lage in Afghanistan oder die Spannungen mit dem Iran. Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero wolle die „Bilderberger“ bei dem Treffen dazu aufrufen, Vertrauen in den Sparkurs seines Landes zur Überwindung der Schuldenkrise zu haben. Das elitäre Forum war 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufen worden, um die Beziehungen zwischen Westeuropa und den USA zu stärken. Der Name „Bilderberg“ leitet sich vom ersten Konferenzort ab, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Über die Gespräche wird traditionell völliges Stillschweigen bewahrt. Die Presse ist nicht zugelassen. Dies hat im Laufe der Jahrzehnte Verschwörungstheorien genährt, wonach die „Bilderberger“ eine Art „globale Herrschaft“ anstrebten und eine neue Weltordnung begründen wollten“.

Quelle:

http://nachrichten.t-online.de/die-bilderberger-treffen-sich-in-spanien-/id_41881740/index

The Independent

„If the conspiracy theorists are on to something, they could be plotting the invasion of Iran, planning the funeral of the Euro or scheming to wipe out French poodles in pink sweaters at this very minute. Or perhaps the world’s financial and political leaders are simply schmoozing about their golf game as they enjoy a „chocolate massage“ followed by the „honey body scrub“ and the „spectacular oxygen Echo2 facial“ at the Dolce Hotel’s spa in Sitges. It is also possible that the world’s executives, media moguls, and financial gurus came to the elegant seaside town near Barcelona to study the booming gay tourist market there (although they missed the wild Carnival celebration by a few months) and to sneak a preview of next year’s international horror film festival. But ordinary citizens can only guess at the goings-on at the annual meeting of the secretive Bilderberg Group, a media-barred pow-wow of the global elite that in the past has reportedly attracted former US President Bill Clinton, Tony Blair and David Cameron, and US treasury secretary Timothy Geithner. Even the late Enoch Powell once attended. The heavyweight weekend retreat kicked off yesterday with hordes of police security and a gag order for employees at the luxury Dolce, whose aptly-named presidential suites overlook the Mediterranean. None of the illustrious guests posed for photos or spouted prepared statements for the media. Instead, activists, journalists and bloggers attempted to stake out positions in the surrounding hills to catch glimpses of this year’s participants, guerrilla-warrior style. „We just dropped two people by the hills and they are trying to run for cover so they aren’t spotted by the snipers,“ said Hannah Borno, co-founder of an activist agency, Trilever, which is calling for transparency on the Bilderberg deliberations and offers information (also known as leaks) to the press. „I hope they’re OK.“ Ms Borno paid €135 for the hotel’s cheapest room for the chance to see the preparations – as well as swarming secret service agents – before being forced to leave for a nearby campsite, surrounded by police. Overhead: a no-fly zone. „The public is paying for this security,“ she added. „I can see 20 to 30 police vans right now. We are offering a pro-bono lawyer in case any of the activists or bloggers are arrested.“ Some people consider the Bilderberg Group, founded in 1954, an innocent brainstorming session, but the cloak-and-dagger theorists scored a point this week when the self-appointed Bilderberg expert Daniel Estulin addressed the European Parliament on the invitation of an Italian member, Mario Borghezio. Mr Estulin, an investigative journalist who has written two best-selling books on the subject, contends that „the Bilderberg Club“ is not a classic conspiracy but a potentially dangerous meeting of minds with a common goal: to centralise global economic power to benefit corporations. He defined it as „a virtual spider web of interlocking financial, political and industrial interests“. „It isn’t a secret society,“ he said. „No matter how powerful they are, no group sits around a table holding hands and deciding the world’s future. It is an ideology.“ Secret society or not, the speculation surrounding Bilderberg rivals the eternal question of who shot JFK – to the extent that one Spanish activist vowed he has sighted freemasonry symbols on the Sitges hotel. Being the meeting is secret, it is impossible to confirm which executives and lawmakers have checked into the spiffy Dolce, in the heart of golf-and-sunbathing territory. Politicians often deny participation. But according to press leaks, this year’s A-list participants include Queen Beatrix of Holland, Spain’s Queen Reina Sofia (supposedly a regular), World Trade Organisation Director Pascal Lamy, European Central Bank President Jean-Claude Trichet, former NATO chief Jaap de Hoop Scheffer and former Spanish vice president Pedro Solbes, known during his stint as an EU commissioner as „Mr Euro“. Meanwhile, Extremadura Progresista, a left-wing newspaper from Extremadura, one of Spain’s poorest regions, published a list of participants on its website, including former Secretary of State for Business Peter Mandelson and the Chancellor of the Exchequer George Osborne (although he’s currently in Asia), plus executives from Siemens AG, Microsoft, Royal Dutch Shell, Chase Manhattan Bank and Morgan Stanley International. And what might this all-star cast be discussing between forkfuls of paella and sips of cava on a warm summer’s eve? Topics reportedly include everything from the possible failure of the euro and the creation of a global currency, to a military strike against Iran. Another issue supposedly on the agenda is the financial meltdown in Greece, where last year’s brainstorming session was held. The irony is not lost on Spanish activists, who hope the Bilderberg „witches‘ Sabbath“ does not brew bad tidings for the troubled Spanish economy. „We joke that the horror film festival is starting early,“ Didac Sanchez, an activist with the organisation EcoXarxa Montseny, told The Independent over the phone amid background chanting. „The monsters are here.“ Thursday’s protests, which attracted about 100 demonstrators, were paltry compared to previous anti-globalisation rallies in Catalonia – partly because chic-and-wealthy Sitges is not the sort of place to get ruffled about whatever a bunch of CEOs do in their spare time. But Bilderberg’s low profile also played a part. „It’s so secretive that not even people in the leftist movements know about it,“ Mr Sanchez said. „And it’s so frightening that people can’t even believe that it’s real. Some people theorise that they want to kill off half the world; others believe they’re directing the world’s finances. But we’re here to say it is real, it is happening.“ He expects momentum to build throughout the weekend, however. The carnival-inspired theme of the protest is „unmasking Bilderberg“. „We will set up a healing camp,“ he said. „It will be a festival of cleansing.“

Quelle:

http://www.independent.co.uk/news/world/europe/what-are-the-bilderberg-group-really-doing-in-spain-1991021.html

The Telegraph

„I have just discovered that a shadowy cabal of global luminaries, including Henry Kissinger, David Rockefeller, Prince Charles, Peter Mandelson, Lord Carrington, David Cameron, Queen Beatrix of Holland and the chairman of Barclays Bank, have been plotting to overthrow national governments and form a fascist one-world empire. Going by the name of the Bilderberg Group, these puppet-masters made and broke the career of Margaret Thatcher, triggered the downfall of Slobodan Milosevic and, this year, are planning to bomb Iran. Quite a big story, don’t you think? And yet no one here will take me seriously. Perhaps, as representatives of the capitalist media, they’re too busy planning world domination at Bilderberg’s annual conference, which is taking place this weekend at Hotel Dolce in Sitges, one of Spain’s most exclusive (and, incidentally, gayest) resorts. Watch our cryptic crossword for clues; the swallows are flying south for winter. Dan Brown aside, conspiracy theories don’t come much bigger than this. Here are some “facts” the establishment would have you believe. The Bilderberg Group (named after the Dutch hotel where they first met) was founded in 1954 by Denis Healey, Joseph Retinger, David Rockefeller and Prince Bernhard of the Netherlands, with the aim of bringing together financiers, industrialists, politicians and opinion formers. Every year around 120 of them meet, by invitation of the steering committee, away from the intrusive eyes of the press. They network, eat, drink, play golf and go home again. “Bilderberg does not try to reach conclusions,” Viscount Davignon, the chairman, told the BBC in 2005. “It’s not that business contests the right of democratically elected leaders to lead.” But he would say that, wouldn’t he? And where’s the fun in believing something perfectly logical when you can instead invent lurid theories that this covert liberal / Zionist / fascist (delete as appropriate) empire can trace its string-pulling roots back 800 years to the Venetian Black Nobility? Part of the lure to conspiracy theorists is that the group wasn’t properly reported in the mainstream media until very recently. This was like a red rag to the bullish Jim Tucker, a former sports journalist on a Washington newspaper, who left his job in 1975 to investigate the Bilderberg Group. He was able, he claimed, to write an “advance story” of Mrs Thatcher’s downfall. “She had attended one meeting of the Bilderbergs,” he recalled, “but she had nothing to say and she didn’t like it. The Bilderberg boys said they had to get rid of her and they replaced her with a trapeze artist [John Major’s father worked in a circus] from the same party.” Jon Ronson, an investigative journalist whose books include The Men Who Stare At Goats and Them: Adventures with Extremists, spent a hilarious week with Tucker in 1999 in Portugal attempting to infiltrate a Bilderberg meeting. Tucker, who called a friend in the States every day to announce that he hadn’t been assassinated yet, led Ronson to an English expat journalist, also hot on the trail, who declared: “Maybe my head’s gone, but the Book of Revelation speaks of a one-world order, one financial order, a one-world religion. There’ll be a sense of disorder, of children not respecting their parents, and then a very powerful group will form. So it does all fit together.” The reality, Ronson discovered, was a little less apocalyptic. After he’d returned home, Healey invited him round for a chat. “Bilderberg is the most useful international group I ever attended,” he told him. “The confidentiality enabled people to speak honestly without fear of repercussions.” Other members of the group spoke to Ronson on condition of anonymity, furiously denying that they secretly ruled the world. In 2005 Viscount Davignon, a former European Commssioner, gave his interview to the BBC, pointing out that it was entirely natural for people of influence to speak to like-minded people. When George Osborne, now the Chancellor, went last year he registered it in the parliamentary register of members’ interests. None of this has stopped the loons, though. “Bilderberg has all the ingredients for the kind of shadowy conspiracy people like,” Ronson tells me. This weekend around a hundred protesters and investigators have gathered in Sitges, creating something of a carnival atmosphere. Tucker is believed to be there. He has written a book, Jim Tucker’s Bilderberg Diary: One Reporter’s 25-year Battle to Shine the Light on the World Shadow Government, the proceeds of which go towards his travel costs. I can’t get hold of Tucker, but I do get through to Daniel Estulin, author of The True Story of the Bilderberg Group, which has sold 3.5 million copies worldwide (but wasn’t touched by a British publisher). “How can you call me a conspiracy theorist?” he says. “I was invited to speak to the European Parliament earlier this week.” I find a YouTube clip of his speech to that other shadowy organisation. Bilderberg’s goal, he claims, is “the creation of a global network of giant cartels, more powerful than any nation on Earth, destined to control the necessities of life of the rest of humanity, obviously from their vantage point, for our own good and in our benefit – the great unwashed as they call us.” Other activists in Sitges this weekend include Trilever, a group calling for greater transparency, who are staking out positions in the surrounding hills, “avoiding the snipers”, while they try to spot this year’s attendees – thought to include Angela Merkel, Josef Ackermann, CEO of Deutsche Bank, Richard Holbrooke, Barack Obama’s special envoy to Afghanistan, and Gustavo A Cisneros Rendiles, a Venezuelan media mogul. An activist with another organisation, EcoXarxa Montseny, told a reporter: “It’s so frightening that people can’t even believe that it’s real. Some people theorise that they want to kill off half the world; others believe they’re directing the world’s finances. But we’re here to say it is real, it is happening.” It is difficult to think of anything less real – or indeed less happening. The reality of these conferences appears to boil down to a group of willy-waggling old men comparing their security details and dreaming of past glories. Admittedly, they are efficient talent-spotters, inviting Tony Blair, Margaret Thatcher and Bill Clinton before they were household names (and thereby fuelling further conspiracies). Bilderberg is also credited with helping to influence world opinion during the Falklands War when David Owen gave a barnstorming speech in favour of sanctions. But surely it is beginning to lose some of its allure now that it is so widely known – a smaller, summer version of Davos. Can an organisation that invited Ed Balls in 2007 seriously be pulling the strings of world power? Last year the Finnish Prime Minister was so pleased to be invited that he put a press release on his website. It’s hardly Smersh, James Bond’s evil nemesis. Last summer’s conference was in Athens, and look what happened to Greece shortly afterwards. As Viscount Davignon put it: “When people say this is a secret government of the world I say that if we were a secret government of the world, we should be bloody ashamed of ourselves.”

Quelle:

http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/politics/7804197/The-Bilderberg-Group-fact-and-fantasy.html

Weitere Berichterstattung

Guardian:

http://www.guardian.co.uk/world/blog/2010/jun/03/bilderberg-spain-charlie-skelton

Times Online:

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article7142478.ece

Intermational Business Times:

http://www.ibtimes.com/articles/26951/20100604/secretive-bilderberg-meeting-taking-place-in-spain.htm





Wer die Fäden zieht

4 01 2010

Ein interessantes Interview mit Professor Krysmanski über Superreichtum, Eliten, Power Structure Research und vieles mehr wurde kürzlich bei Telepolis veröffentlicht.

Teil 1: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31762/1.html

Teil 2: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31763/1.html





Wer darf auf Steuerzahlerkosten im Kanzleramt dinieren?

25 08 2009

„Merkel gab am 22. April 2008 ein festliches Essen – zu Ehren des zwei Monate zuvor 60 Jahre alt gewordenen Josef Ackermann. Und wie das bei Einladungen im Kanzleramt häufiger der Fall ist, durfte der Geladene Vorschläge für die Gästeliste machen. So tafelten neben Ackermann und seiner Frau Pirkko damals viele Wirtschaftsgrößen im achten Stock des Kanzleramts: Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme, die Vorstandschefs Jürgen Hambrecht (BASF), Werner Wenning (Bayer) und Mathias Döpfner (Springer), der Privatbankier Friedrich von Metzler, die Unternehmer Michael Hilti, Berthold Leibinger (Trumpf) und Maria-Elisabeth Schaeffler sowie der Unternehmensberater Roland Berger.Unter den zwei Dutzend Gästen waren auch Friede Springer, die Journalisten Frank Schirrmacher (FAZ) und Kai Diekmann (BILD), der Rektor der „London School of Economics“, Howard Davies, sowie der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann. Aus dem Rahmen derer, die häufiger ins Kanzleramt kommen, fiel allenfalls der TV-Unterhalter Frank Elstner.“

zitiert nach:

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/08/26/berlin-intern/geburtstagsfeier-von-ackermann-im-kanzleramt.html





Hapag-Eigner Kühne: TUI muss bei Krediten nachgeben

12 08 2009

„Hapag-Lloyd-Miteigner Klaus-Michael Kühne macht seine Teilnahme an der Rettung der Reederei von weiteren Zugeständnissen der ehemaligen Hapag-Mutter TUI abhängig. „TUI müsste auf einen Teil seiner Darlehen verzichten oder sie in nicht vollwertiges Hapag-Lloyd-Eigenkapital umwandeln“, forderte Kühne am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. „Es geht um eine gute Milliarde an Schulden, die Hapag-Lloyd bei TUI hat – sie müssten von hoch verzinslichen Darlehen in bedingte Forderungen gewandelt werden“, sagte Kühne. Zwischen TUI und dem Hapag-Lloyd-Eignerkonsortium, dem Kühne angehört, liefen bereits Verhandlungen, sagte Kühne. „Im Albert-Ballin-Konsortium gibt es dazu eine einheitliche Meinung.“ Sollte sich der Streit mit TUI lösen lassen, sei er bereit, einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Rettung der in Schieflage geratenen Reederei zu leisten, sagte Kühne. „Das könnten um die 100 Millionen Euro sein – ein genauer Betrag steht aber noch nicht fest.“ Die Eigenkapitalspritzen der Eigner sind Voraussetzung für die Beantragung von Staatsbürgschaften. Kreisen zufolge will Hapag-Lloyd sich beim Staat um Hilfen von bis zu 1,2 Milliarden Euro bemühen. TUI und die Investorengruppe, die die Hapag-Mehrheit im Frühjahr von dem Tourismuskonzern erworben hatte, lehnten eine Stellungnahme ab. (…) „Es kann sein, dass ich letztlich nicht mitmache, aber mein Wunsch ist es, kooperativ zu sein“, drohte Kühne.“

zitiert nach: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE57A0E020090811





„Forbes“-Superreichenliste: Buffett stürzt ab

24 06 2009

„Nach einjähriger Pause ist Microsoft-Gründer Bill Gates wieder der reichste Mensch der Welt. Der 53-Jährige löst nach den am Mittwoch veröffentlichten Berechnungen des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes“ in diesem Jahr US-Geschäftsmann Warren Buffett mit einem Vermögen von 40 Milliarden Dollar (etwa 31,3 Milliarden Euro) an der Spitze der Liste ab. Die Aldi-Brüder schafften es in die Top Ten der Superreichen. Der jüngste Milliardär auf der berühmten Liste ist ein Deutscher: Der 25-jährige Albert von Thurn und Taxis wird mit 2,1 Milliarden Dollar geführt. Der Sohn von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis steht seit seinem achten Lebensjahr auf der jährlich erscheinenden „Forbes“-Liste. Aber erst mit seinem 18. Geburtstag im Jahre 2001 erbte der Rennfahrer das Familienvermögen. Das Durchschnittsalter der Milliardäre auf der Liste beträgt 63,7 Jahre. „Die wichtigste Nachricht heute ist, dass wir noch hier sind und dass es noch immer Milliardäre gibt“, sagte „Forbes“-Vizechefin Monie Begley in New York. Das Magazin führt insgesamt 793 Milliardäre auf – mit einem geschätzten Vermögen von 2,4 Billionen Dollar. Im Vorjahr hatte das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit mit 4,4 Billionen Dollar noch zwei Billionen Dollar mehr betragen. Damals gab es auch noch deutlich mehr Milliardäre: laut „Forbes“ insgesamt 1125.“

zitiert nach: http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,612836,00.html





Deutschlands Reiche trotzen der Krise

24 06 2009

„Die Reichsten sind ärmer geworden. Die Zahl der Dollar-Millionäre ging 2008 weltweit um gut 15 Prozent auf 8,6 Millionen zurück, ihr Vermögen schrumpfte um 19,5 Prozent auf 32,8 Billionen Dollar. Deutschland rangiert hinter den USA und Japan auf Platz drei, aber hierzulande verloren die Reichen weniger als in anderen Ländern.(…). Die Finanzmarktkrise lässt erstmals seit dem Platzen der Internetblase die Zahl der Dollar-Millionäre sinken. Weltweit verfügten im vergangenen Jahr 8,6 Millionen Menschen über ein Finanzvermögen von mindestens einer Million Dollar (gut 700.000 Euro), das waren 14,9 Prozent weniger als 2007. Noch stärker als die Zahl der Millionäre sank das Vermögen der Reichen. Insgesamt besaßen die Dollar-Millionäre 32,8 Billionen Dollar, das sind 19,5 Prozent weniger als 2007. Vermögenden mit einem Nettofinanzvermögen von mindestens 30 Millionen Dollar ging sogar um 24,6 Prozent zurück. Dies geht aus dem 13. Reichtumsbericht der US-Bank Merrill Lynch und der Beratungsfirma Capgemini hervor, der am Mittwoch in Frankfurt vorgestellt wurde. In Deutschland gehörten 809.700 Menschen zu den Dollar-Millionären, 2,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Hier verloren die Dollar-Millionäre laut der Studie weniger an Vermögen als in anderen Ländern. Dies führt die Untersuchung darauf zurück, dass deutsche Investoren im Schnitt weniger aggressiv investieren und damit einen geringeren Aktienanteil haben. Zudem gab es in Deutschland kein Platzen einer Immobilienblase wie in den USA, Großbritannien oder Spanien.“

zitiert nach: http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,632411,00.html





Esch-Fonds: Die Reichen und die Karstadt-Mieten

14 06 2009

„Ein Medienbericht deckt auf, wer neben dem ehemaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff noch von hohen Karstadt-Mieten profitierte. Eine kleine Gruppe deutscher Superreicher beteiligte sich an Immobilienfonds der Privatbank Sal. Oppenheim und des Vermögensverwalters Josef Esch. (…) Von den Fonds, die der Troisdorfer Projektentwickler Josef Esch mit der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für die Vermietung von Immobilien an die Warenhauskette Karstadt aufgelegt hat, profitierte nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL nur eine handverlesene Gruppe von Angehörigen des deutschen Geldadels.Mit dabei gewesen seien beim Start der Fonds – neben Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen – die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß. Auch Münchner Sal. Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, hätten Anteile gezeichnet.Die Gewinne der Anteilseigner gingen dem Magazin zufolge zulasten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor Chart zeigen heißt und insolvent ist. In München betrug die Garantiemiete laut SPIEGEL 23,2 Prozent vom Umsatz, in Leipzig 19,6 Prozent, in Potsdam 16,4 Prozent und in Karlsruhe 14,5. Schon bei einem Verhältnis Umsatz zu Miete von 10 Prozent beginne die sogenannte Todeszone, in der ein Warenhaus die Miete gemeinhin nicht mehr erwirtschaften könne, zitiert das Magazin Einzelhandelsexperten.(…) Gegen Middelhoff ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen wegen des Verdachts der Untreue. Der Manager hatte schon vor seiner Zeit an der KarstadtQuelle-Spitze gemeinsam mit seiner Frau Anteile an Esch-Fonds gezeichnet und so von den Mieten für fünf Karstadt-Häuser profitiert. Als Chef des Kaufhauskonzerns verzichtete er später auf juristische Schritte gegen Esch wegen entgangener Gegenleistungen für die hohen Mieten. Middelhoff beruft sich auf juristische Expertisen, denen zufolge eine Klage aussichtslos gewesen wäre. Ein Interessenkonflikt habe dabei keine Rolle gespielt.“

zitiert nach: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,630385,00.html





Quelle-Erbin Schickedanz: Milliarden „nur auf dem Papier“

14 06 2009

„Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz meldet sich über ihren Ehemann zu Wort. Die Familie habe ihr Mögliches für den Erhalt des Mutterkonzerns von Karstadt und Quelle getan. Derweil drängt Metro auf einen schnellen Zusammenschluss der Warenhäuser. Arcandor kann wieder auf Staatshilfe hoffen. (…) „Wir wollen nicht, dass der Konzern zerschlagen oder verramscht wird“, sagte ihr Ehemann und Arcandor-Aufsichtsrat, Leo Herl, der „Bild am Sonntag“. Schickedanz werde ihr Aktienpaket nicht verkaufen. „Wir bleiben an Bord, die Kurse werden steigen.“ In dieser Woche werde es bei einer Aufsichtsratssitzung erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter geben. Dem Aktionärspool um die Quelle-Erbin wird ein Arcandor-Anteil von rund 26,7 Prozent zugerechnet. Herl verteidigte seine Ehefrau gegen Vorwürfe, nicht genug zur Abwendung der Insolvenz des Handelskonzern getan zu haben. Seine Frau habe einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in die Firma gesteckt, sagte Herl der „Bild am Sonntag“. Teilweise habe sie dieses Geld bei Banken finanziert und als Sicherheit ihr privates Vermögen, Immobilien und Firmenbeteiligungen eingesetzt. Das gesamte Vermögen seiner Frau stecke in ihrem Aktienpaket. Herl sagte, Schickedanz besitze nur „auf dem Papier“ ein Milliardenvermögen. „Doch wenn man alles unter Zeitdruck und Not verkaufen muss, schmelzen Milliardenwerte schnell zu Millionen.“ Mit dem Aktienpaket habe Schickedanz seit 2004 „keinen Euro mehr eingenommen.“

zitiert nach: http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,630365,00.html





Chrysler-Verkauf vollzogen: Fiat-Chef Marchionne am Ziel

11 06 2009

„Der Einstieg des italienischen Autokonzerns Fiat beim insolventen US-Hersteller Chrysler ist perfekt. Beide Seiten hätten die abschließende Vereinbarung für die Allianz unterzeichnet, teilte Fiat mit. Der drittgrößte US-Autobauer Chrysler firmiert demnach ab sofort unter der Bezeichnung Chrysler Group. Vorstandschef des neuen Unternehmens ist Fiat-Chef Sergio Marchionne. Der Verkauf von Chrysler an das Turiner Unternehmen war durch eine Entscheidung des Obersten US-Gerichts vom Dienstag ermöglicht geworden, das den Einspruch mehrerer Chrysler-Anteilseigner gegen den Deal zurückgewiesen hatte.“

zitiert nach: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiatchrysler106.html

Kommentar: „Neuer Herr über Chrysler: Fiat-Chef Marchionne“ lautet der Untertitel des im Artikel präsentierten Fotos von Marchionne. Der Artikel ist ein exemplarisches Beispiel auf welche Weise, die realen Verhältnise durch verkürzte Berichterstattung in den Medien strukturell verzerrt werden. Fiat wird nachweislich von Familie Agnelli, einer der reichsten italienischen Familien, kontrolliert, was auch die ARD durch eine kurze Internetrecherche  ohne Probleme erfahren kann, etwa in Artikeln der Wirtschaftswoche („Fiats Stille Herrscher„) oder des Handelsblattes („Die Stunde des Agnelli Engels„). Mit knapp 30 Prozent ist Familie Agnelli der größter Kapitaleigner. Nach dem Tod von Gianni Agnelli steht ein Generationswechsel an, bei dem vor allem dessen erst 33 jährige Schwiegersohn,  John Elkann, eine Schlüsselrolle zu spielen scheint.

„Öffentliche Auftritte sind ohnehin seine Sache nicht. Der Jung-Manager, dem sein Großvater Gianni Agnelli 2003 am Sterbebett den Auftrag gab, das Familien-Imperium unternehmerisch weiterzuführen, wirkt auch nach fünf Jahren als Vizepräsident des Fiat-Verwaltungsrats noch schüchtern, wenn er vors Publikum tritt.“ (Handelsblatt)

Es hat demnach eine Verschiebung stattgefunden. Im Fokus stehen nicht mehr die Besitzer der Produktionsmittel und des größten Geldkapitals, sondern der Typus des Managers, selbst bei vielen Klassentheoretikern und Marxisten, welche es eigentlich besser wissen sollten. Es gibt eine Debatte über Diäten von Politikern, über die Gehälter und Abfindungen von Managern, aber keine über die Dividenden von Großaktionären. Welche Familien hinter den anonymen Großkonzernen stehen  ist in der Regel den Wenigsten bewusst. Oder wissen sie wem Mc Donalds, die Deutsche Bank oder Coca Cola eigentlich gehören?





Bilderberg Reports

9 06 2009

Die Bilderberg Gruppe ist ein halb-geheime elitäre Institution, die seit 1954 jedes Jahr halb-geheime Konferenzen abhält auf denen wichtige Fragen der Weltpolitik diskutiert werden. Die groben Diskussionsabläufe werden dabei nach der Konferenz in einen Report zusammengefasst und an alle Teilnehmer verschickt, mit der Aufforderung diese streng vertraulich zu behandeln. Zwei dieser Report können nun bei wikileaks eingesehen werden. Es handelt sich dabei um den Meeting Report der Bilderberg Konferenz 1962 im Saltsjöbaden und den Meeting Report der Bilderberg-Konferenz 1980 in Bad Aachen. Des Weiteren gibt es Einträge  für die Jahre 1955, 1957, 1960 und  1963. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um Scans von Original-Dokumenten, sondern lediglich um eine angebliche Abschrift der Texte.





Machtstruktur-Mapping 1: Das institutionelle Netzwerk der Bilderberg Gruppe

27 05 2009

Die Visualisierung sozialer Netzwerke ist dank einiger Internettools inzwischen eine verbreitete Methode Machtstrukturen sichtbar zu machen. In diesem Fall wurden insgesamt 69 Akteure, welche allesamt an Bilderberg-Konferenzen teilnahmen als Ausgangspunkt gewählt um zu erforschen, welches Ausmaß an Komplexität soziale Netzwerke von Machteliten haben. Als Internettool wurde hierfür der NNDB Mapper gewählt, welcher in seiner Datenbank zahlreiche Profile von Machteliten sowie deren institutionelle Positionen bereit stellt.

Bilderberg_map_interlocks1

Eine hochauflösende Version kann hier herunter geladen werden: Bilderberg-Netzwerk.pdf. Wie sich zeigt handelt es sich bei sozialen Netzwerken von Machteliten oft um überkomplexe soziale Netzwerke. Die Grundlage für das dargestellte Netzwerk sind lediglich die Verbindungen der 69 Akteure zu sozialen Institutionen (Konzernen, Regierungen, Stiftungen, Unsiversitäten, Initiativen und so weiter). Die Verbindungen zu anderen Personen sind demnach nicht erfasst. Des Weiteren, fehlen in der NNDP Datenbank zahlreiche Positionen, was demnach eine zweite Komplexitätsreduktion mit sich bringt. Es handelt sich demnach um ein stark verkürztes Netzwerk, welches lediglich einige direkten Verbindungen der Akteure darstellt. Auch auf dieser Ebene wurde die Komplexität also eingegrenzt, da eine vollständige Visualisierung aller direkten und indirekten Verbindungen der Akteure schlichtweg nicht mehr darstelltbar wäre. Es zeigt sich demnach wie begrenzt die Möglichkeiten einer realistischen Visualisierung sind. Erstens gibt es bisher keine systematische Datenbank von Machteliten und Institutionen, welche nicht große Lücken aufweist (der NNDB Mapper und they rule sind hier sicherlich die am fortgeschrittesten Datenbanken). Zweitens erzwingt die anzutreffende Komplexität eine Begrenzung, da der Betrachter ansonsten „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht“. Ein übersichtlicheres Netzwerk einiger Teilnehmer an der Bilderberg-Konferenz 2009 wurde von Blog Politeia veröffentlicht und kann hier einsehen werden.





Teilnehmerliste und Pressemitteilung der Bilderberg-Konferenz

19 05 2009

Im Internet ist eine erstes offizielles Fax der Bilderberg-Gruppe an den Journalisten Gerhard Wisnewski zugänglich. Es enthält einerseits eine kurze Pressemitteilung und andererseits eine Teilnehmerliste.  Eine zweite offizielle Teilnehmerliste und Pressemitteilung wurde von LobbyControl veröffentlicht.

Demnach wurden folgende Themen debattiert:

– Finanzkrise
– Regierungen und Märkte
– die Rolle von Institutionen
– Martktwirtschft und Demokratie
– Irak
– Pakistan und Afghanistan
– die USA und die Welt
– Cyberterrorismus
– neuer Imperialismus
– Protektionismus
– Herausforderungen nach Kyoto

Auf der Teilnehmerliste finden sich unter anderem folgende Personen:

– die niederländische Königin Beatrix
– die spanische Königin Sophia
– der belgische Prinz Phillippe
– Marcus und Jacob Wallenberg (die Wallenbergs sind eine der mächtigsten schwedischen Familiendynastien)
– David Rockefeller (die Rockefellers, sind eine der mächtigsten Familien-Dynastien der USA)
– Henry Kravis, Gründer von Kohlberg, Kravis und Co. (unter anderem Großaktionär bei der ProSiebenSat1 Media GmbH
– Etienne Davignon, Vorsitzender der Bilderberg-Gruppe
– John Elkan, Vizepräsident von Fiat
– Richard Hoolbrooke, US-Beauftragter für Afghanistan und Pakistan
– Vernon E. Jordan, Senior Managing Director von Larzard Freres & Co und ehemaliger Berater von Präsident Clinton
– John Kerr, stellvertretender Vorsitzender von Royal Dutch Shell
– Jorma Ollila, Vorsitzender von Royal Dutch Shell
– Jeroem Van der Veer, CEO von Royal Dutch Shell
– Peter D. Sutherland, Vorsitzender von BP und Goldmann Sachs
– Romano Prodi, ehemaliger Präsident der EU-Kommission und ehemaliger Ministerpräsident Italiens
– David A. George, Vorsitzender von Coca Cola
– Pascal Lamy, Direktor der Welthandelsorganisation (WTO)
– Donald E. Graham, CEO der Washington Post
– Jaap G. de Hoop Scheefer, Generalsekretär der NATO

darunter zudem folgende deutsche Teilnehmer:

– Josef Ackermann, Vorsitzender der Deutschen Bank (die Teilnehmerlisten scheinen sich teilweise auf die Institutionen in denen die Teilnehmer arbeiten als Kriterium heranzuziehen, da Ackermann eigentlich Schweizer ist)
– Thomas Enders, CEO von Airbus
– Eckardt von Klaeden, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU Fraktion
– Klaus Kleinfeld, Vorsitzender von Alcoa (Kleinfeld ist zwar als US-Teilnehmer, gekennzeichnet ist aber deutscher Staatsbürger)
– Roland Koch, Ministerpräsident von Hessen
– Peter Löscher, CEO von Siemens
– Matthias Nass, Chefredakteur der ZEIT





Proteste bei Bilderberg-Konferenz

19 05 2009

„Wie seit mehr als einem halben Jahrhundert, so versammelten sich auch dieses Jahr Teile einer international agierenden Machtelite zur sogenannten Bilderberg-Konferenz. Das Elitetreffen fand in der vergangenen Woche im Astir Palace Hotel in einer abgelegenen Küstenregion statt, gut 35 Kilometer entfernt von Griechenlands Hauptstadt Athen. Vom 14. bis zum 17. Mai tagten die Bilderberger, wie die Mitglieder des Zirkels genannt werden, abgeschottet von der Öffentlichkeit. Doch während in den vergangenen Jahrzehnten die geheime Zusammenkunft nahezu perfekt gelang und nur von einer Handvoll Journalisten alternativer Medien verfolgt wurde, kam es diesmal anders. Massive Proteste von Griechenlands Linken wie Rechten vor dem Hotel, angereiste Journalisten aus der englischsprachigen Mainstreampresse sowie Berichte von gut organisierten Bloggern im Internet sorgten dafür, daß die elitäre Zusammenkunft soviel Öffentlichkeit wie noch bei keiner Konferenz zuvor bekam. So berichtete die US-Zeitung Los Angeles Times, daß das Tagungshotel von Hunderten Polizisten, der Marine, der Küstenwache mit Schnellbooten und durch zwei F-16-Kampfflugzeuge bewacht wurde.“

zitiert nach: http://www.jungewelt.de/2009/05-19/037.php